Herzinsuffizienz: Wenn das Herz schlapp macht.

Pressemitteilung

Neue interaktive Ausstellung im Haus der Zukunft am ukb. 

v.l.n.r. Prof. Schönrath – DHZC; Christian Gräff – SLHC e. V.; Jessica Kurth – BIOTRONIK; Prof. Ekkernkamp – ukb; Dr. Bruch – ukb

Herzschwäche eine der häufigsten Todesursachen und Grund zur Krankenhausaufnahme in Deutschland. Viele Begriffe beschreiben das Krankheitsbild: Herzinsuffizienz, Herzschwäche und Herzmuskelschwäche.

Eine neue Ausstellung im Haus der Zukunft am ukb bietet umfassende Informationen und interaktive Erlebnisse zu dieser weit verbreiteten Erkrankung und möchte Betroffene und Angehörige aufklären.

Am 5. Dezember wurde die Ausstellung durch Professor Axel Ekkernkamp, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer Unfallkrankenhaus Berlin und Vorstand SLHC e. V., Christian Gräff, Geschäftsführer des SLHC e. V., sowie Prof. Dr. med. Felix Schönrath, Leitender Oberarzt Herzinsuffizienz und Herztransplantation am Deutschen Herzzentrum Charité, eröffnet.

„Neben unserer eigentlichen Aufgabe – der Akutversorgung von Verletzten und Erkrankten – wollen wir auch präventiv wirken und über gesundheitliche Risiken aufklären, was gerade in einem Bezirk mit einer immer älter werdenden Bevölkerung eine hohe Bedeutung hat. Mit wechselnden Ausstellungen in unserem Haus der Zukunft am ukb steht uns eine exzellente Plattform zur Verfügung. Gerade mit Informationen über Herzerkrankungen, die allein in Deutschland 4 Millionen Menschen betreffen, können wir den Besuchern hier echte Lebenshilfe bieten“, so Prof. Axel Ekkernkamp, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer Unfallkrankenhaus Berlin.

Die Ausstellung bietet umfassende Informationen und interaktive Erlebnisse. Die Besucherinnen und Besucher tauchen ein in die Welt des Herzens mit einer VR-Simulation und lernen die Unterschiede zwischen einem gesunden und einem kranken Herzen kennen. Es werden telemedizinische Möglichkeiten für eine Versorgung zuhause sowie Medizintechnik hautnah vorgestellt.

Prof. Dr. med. Felix Schönrath, DHZC: „400.000 Hospitalisationen jährlich sind auf die Herzschwäche zurückzuführen, damit ist die Herzinsuffizienz die häufigste Krankenhausentlassdiagnose nach der Geburt. Trotz enormer Ausgaben schaffen wir es nicht, alle Patientinnen und Patienten frühzeitig für Behandlungen zu identifizieren, lebensrettende medikamentöse Therapien zu verordnen und Verschlechterungen zeitgerecht zu erkennen. Die Telemedizin und Unterstützungsangebote wie in der Ausstellung präsentiert helfen, um Krankenhausaufenthalte zu vermeiden und um diejenigen Menschen zu identifizieren, die schnell und umfassend behandelt werden müssen.“

Roberto Belke, Geschäftsführer BIOTRONIK Deutschland: „Wir sind sehr dankbar, an der Ausstellung des ukb teilhaben und dort unsere CRT-Implantate sowie die telemedizinische Überwachung mittels Home Monitoring zeigen zu können. Denn gerade Patienten mit Herzinsuffizienz sind auf eine engmaschige und zuverlässige Therapie angewiesen und die Telemedizin bietet hier wunderbare Möglichkeiten, Verschlechterungen frühzeitig zu erkennen.“

Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Smart Living & Health Center e. V., des BG Klinikums Unfallkrankenhaus Berlin (ukb), der Firma BIOTRONIK sowie des Deutschen Herzzentrums der Charité. Sie kann bis Mitte 2025 im Haus der Zukunft am ukb besucht werden. 

Anschrift
Haus der Zukunft am ukb
Blumberger Damm 2 K 
12683 Berlin

Kontakt
Johannes Martin
stv. Geschäftsführer
Smart Living & Health Center e. V.
Blumberger Damm 2 K , 12683 Berlin
Mail:
Tel: +49 (0)30 61795042
www.smart-living-health.de