Internationale Lomonossow-Schule

Foto: Lomonossow-Schule


Die Lomonossow-Schule in Berlin wurde 2006 als deutsch-russische Grundschule für 10 Erstklässler mit zwei Lehrerinnen und einer Erzieherin eröffnet. Heute hat sie drei Schulgebäude in Berlin mit rund 580 Schüler & 100 Pädagogen in drei Schulstufen: Grundschule, Sekundarstufe I und Sekundarstufe II.

Eines der Gebäude befindet sich auf dem Gesundheitscampus am ukb. Die Internationale Lomonossow-Schule Berlin-Marzahn hat im August 2007 ihren Betrieb als Ganztagsschule aufgenommen. Im Dezember 2012 wurde die Schule mit einem innovativen pädagogischen Konzept staatlich anerkannt. Heute lernen hier die Schüler der Klassenstufen 1 bis 13. In der Schulfiliale in der Allee der Kosmonauten sind die Klassenstufen 1 bis 4 untergebracht.

Ab dem Schuljahr 2019-2020 erhielt die Schule die Anerkennung der Sekundarstufe II. Damit hat sie das Recht, Abiturprüfungen durchzuführen und ein Abiturzeugnis auszustellen.

Zum Kernpunkt des pädagogischen Konzepts gehört die Förderung der Mehrsprachigkeit, insbesondere durch Einbeziehung der Muttersprache. Umfangreiche wissenschaftliche Studien und Erfahrungen belegen, dass eine Frühförderung von Kindern in ihrer Muttersprache zu einer positiven allgemeinen Entwicklung und umfassenden Zwei- und Mehrsprachigkeit, zur Stärkung des Selbstbewusstseins und Herausbildung der eigenen Identität beiträgt sowie die Chancen für eine erfolgreiche berufliche Zukunft erhöht. Die Schule betrachtet den Erziehungs- und Bildungsprozess als einen Beitrag zum Dialog zwischen deutscher und russischer Kultur, zwischen Ost und West. Interkulturelle Kommunikation ist eine lebenswichtige Kompetenz in der modernen Welt, welche die heutigen Kinder als künftige Europa-Bürger beherrschen müssen.